Gute Arbeit für alle!

Wir stre­it­en gegen Aus­beu­tung und Unsicher­heit im Job – und für gute Arbeits­be­din­gun­gen für alle: Arbeits­be­din­gun­gen müssen sich am Men­schen und ihren Fam­i­lien ori­en­tieren, nicht an den Prof­it­in­ter­essen der Unternehmer. DIE LINKE ste­ht an der Seite der Beschäftigten und ihrer Gew­erkschaften. Wir wollen Arbeit­splätze und Tar­ifverträge vertei­di­gen und die Tar­if­bindung aus­bauen, Ent­las­sun­gen stop­pen und die Arbeitswelt vom Kopf auf die Füße stellen: Gute Arbeit, die zum Leben passt, muss für alle die Regel sein statt die Aus­nahme. Wir schaf­fen den Niedriglohnsek­tor ab und stärken Tar­ifverträge. Wir drän­gen Befris­tun­gen zurück und sich­ern sämtliche Tätigkeit­en über die Sozialver­sicherun­gen ab. Das schließt Beschäftigte über Plat­tfor­men, Soloselb­st­ständi­ge und Saisonbeschäftigte ein. Lei­har­beit schaf­fen wir ab. Unternehmen, die öffentliche Hil­fen in Anspruch nehmen, dür­fen nicht gle­ichzeit­ig Div­i­den­den an ihre Anteilseigner*innen oder Boni an die Vorstände auszahlen. 

Dafür steht DIE LINKE, dafür stehe ich:

  • Min­dest­lohn erhöhen: 13 Euro statt bish­er 9,60 Euro
  • Gle­ich­er Lohn für gle­ich­w­er­tige Arbeit — in Ost und West und unab­hängig vom Geschlecht!
  • Tar­if­bindung für alle Unternehmen und Branchen und Stärkung der Betrieb­sräte
  • Arbeit­szeit verkürzen: 30 Stun­den Vol­lzeit pro Woche bei vollem Lohn- und notwendi­gem Per­son­alaus­gle­ich
  • Ober­gren­zen für Man­ag­er- und Vor­stands­ge­häl­ter: Sie dür­fen nicht mehr als das Zwanzig­fache des niedrig­sten Gehalts im Unternehmen betra­gen.
  • Recht auf Auszeit­en: Beschäftigte sollen zweimal in ihrem Beruf­sleben die Möglichkeit haben, für ein Jahr auszusteigen (Sab­bat­jahr), ver­bun­den mit einem Rück­kehrrecht.
  • Die betrieblichen Mitbes­tim­mungsrechte und das Streikrecht müssen auch für die Beschäftigten in Kirche, Diakonie und Car­i­tas uneingeschränkt gel­ten.

Hier geht’s zum kom­plet­ten Wahl­pro­gramm.

Schon gewusst?

Knapp 46 % der Deutschen find­en einen Min­dest­lohn von 12 € angemessen, 37.5 % find­en 12 € zu niedrig und nur knapp 15 % find­en ihn zu hoch. [1]

Dass der Min­dest­lohn Arbeit­splätze ver­nichtet, ist ein Mythos. Das wurde schon vor der erst­ma­li­gen Ein­führung behauptet — passiert ist es nicht.

DIE LINKE war die erste rel­e­vante poli­tis­che Kraft in Deutsch­land, die sich für den Min­dest­lohn aus­ge­sprochen und den nöti­gen Druck aufge­baut hat.

In Sach­sen sind nur 39 Prozent aller Beschäftigten durch einen Tar­ifver­trag geschützt. Damit ist der Freis­taat mit erhe­blichem Abstand Schlus­slicht in Deutsch­land. [2]

Quellen:
[1] civey.de, Stand 29.06.2021, angegeb. Schwankungs­bre­ite +/- 2.5 %-Punk­te, 5.033 Befragte (4.5.21 ‑28.6.21)
[2] WSI

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